Am 28. Oktober wurden die Bände 5-7 in einem vollen Sudhaus vorgestellt. Die nächste Etappe im Projekt Stadt.Geschichte.Basel wurde am Montag erreicht: Mit Band 5-7 sind die nächsten drei Bände der Reihe Stadt.Geschichte.Basel erschienen. Die Vernissage wurde in einem vollen Sudhaus gefeiert. Florian Grand läutete den Abend mit einem Klavierkonzert des Basler Komponisten Hans Huber… weiterlesen
Kategorie: Story
Leuchtturm der Nachkriegsmoderne Wer Basel in den frühen 1960er-Jahren von Osten her erreichte, konnte leicht den Eindruck gewinnen, in einem urbanen Zentrum gelandet zu sein. Aus dem Zug- oder Autofenster waren nicht etwa die klassischen Sehenswürdigkeiten wie Münster, Rathaus oder Spalentor zu sehen, sondern das Lonza-Hochhaus, mit seinen 68 Metern damals das höchste Gebäude der Schweiz.… weiterlesen
Nicht nur Basler Grossbürger sammelten zu Beginn des 20. Jahrhunderts für das Museum der Kulturen Basel. Über 700 Dinge in der Sammlung Europa stammen vom damaligen Abwartsehepaar. Das dafür sogar seine Ferien hergab. Mit 23 kam Johannes Stuber aus Deutschland nach Basel – auf der Suche nach Arbeit. Nach fünf Jahren fand er eine Anstellung… weiterlesen
Die Hexenverfolgung aus der Perspektive der Pharmaziegeschichte Wie lassen sich die Hexenverfolgungen in der Pharmaziegeschichte verorten? Der offensichtlichste Bezug findet sich auch in der Ausstellung des Pharmaziemuseums – es gibt eine Gruppe von Heilpflanzen, welche mit Zauberei assoziiert wurden: die sogenannten Hexenkräuter, welche zur Herstellung von Flug- oder Hexensalbe verwendet wurden. Unter Flugsalbe oder Hexensalbe… weiterlesen
“Heute am 6ten August brachen wir früh nach 5 auf, hatten das herrlichste Wetter u. begrüßten mit freudiger Sehnsucht den Vater Rhein u. die fernen schweizer Gebirge, die sich uns kurz vor Basel zum erstenmal zeichten. Die Stadt gefiel uns nicht u. nur die Lust, Hollbeins Handzeichnungen zu sehen, konnte uns darin aufhalten. Ein Gewitter… weiterlesen
Wie wird Geschichte geschrieben? Aufgrund von Informationen, die mündlich oder schriftlich überliefert werden. Zum Beispiel im Staatsarchiv Basel-Stadt. Dort lagern Hunderttausende von sogenannten Fichen, Karteikarten, mit deren Hilfe die politische Polizei 1938–1989 die ihr verdächtigen Personen und Organisationen überwachte. Dieser Aktenbestand ist praktisch unerforscht. Dabei birgt er Unerhörtes, Unglaubliches, Unschönes … Ein paar Beispiele gefällig?… weiterlesen
Einblicke in das digitale Puzzle “Das jüdische Basel 1850–1914”. Data Storytelling mal anders: Das digitale Puzzle “Das jüdische Basel 1850–1914” gibt einen Einblick in die Geschichte des jüdischen Basels. Das Puzzle befindet sich auf der Startseite von Stadt.Geschichte.Basel unter der Rubrik “Data Stories”. Hinter jedem Puzzleteil stehen zwölf Geschichten, die mit Bildern, Videos oder interaktiven… weiterlesen
Im März 2024 wurde das neue Portal der Stadtgeschichte der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Besucher*innenzahlen sind beeindruckend, jedoch auch etwas schwer zu verstehen. Ein kurzer Tauchgang in das Datenmeer soll für Klärung sorgen. Der Frühling brachte uns nicht nur die ersten vier Bände der neuen Stadtgeschichte, auch das digitale Portal von Stadt.Geschichte.Basel wurde im März der… weiterlesen
Auch bei Dingen aus Basel lohnt es sich, die Herkunft zu erforschen. So lüftet die Ausstellung «Zwölftausend Dinge» im Museum der Kulturen Basel das Geheimnis von Herrenkleidern aus den 1920er-Jahren. Und sie gibt Einblick in die damalige Geschäftswelt. Was trug ein Basler Grossbürger zu Beginn des 20. Jahrhunderts? In der Ausstellung «Zwölftausend Dinge» im Museum… weiterlesen
Im Videogame “When We Disappear” versuchen Lernende die Figur Hannah aus Amsterdam nach Basel in Sicherheit zu bringen – dies im Jahr 1943. Im Spiel erleben sie eine schwere historische Situation gewissermassen als Betroffene. Eine Fluchtgeschichte – selbst erlebt Darf man eine Geschichte aus dem Holocaust in einem Videogame vermitteln? Dieses basiert auf historischer Forschung… weiterlesen
In den 1970er-Jahren waren in Basel zahlreiche Bewegungen aktiv, die sich für eine lebenswertere Welt einsetzten. Bewusst nutzten sie visuelle Kommunikation, um ihre Anliegen öffentlich sichtbar zu machen. Davon zeugt etwa der fotografische Nachlass fotolib Basel / Kurt Graf. Ein “wohnliches St. Johann” forderte ein gleichnamiges Komitee Mitte der 1970er-Jahre: weniger Lärm, weniger Dreck und… weiterlesen
“Rostbalken”, “roter Klotz” oder “Blutwurst” – die Übernamen für das Postbetriebsgebäude Basel 2 am Bahnhof SBB sind nicht eben schmeichelhaft. Für den Chefredaktor der bz repräsentiert es “die intellektuell verspielte, aber leicht verknorzte und städtebaulich ungeschickte Architektur der 1970er-Jahre”. Und doch wird das imposante Gebäude dem einen oder anderen fehlen, wenn sein Rumpf dereinst abgebaut… weiterlesen
Mit Data Storytelling verwandeln die Autor*innen von Stadt.Geschichte.Basel Forschungsdaten in Geschichten. Heute präsentieren wir “Mit Archäobiologie Geschichte schreiben. Die spätantike Gräbergruppe Basel-Waisenhaus”. Eine Data Story kombiniert erzählerische Elemente und Forschungsdaten miteinander. Auf diese Weise präsentieren Autor*innen komplexe Informationen und Forschungsergebnisse auf verständliche Art auf einer digitalen Plattform. Auch die Autor*innen von Stadt.Geschichte.Basel nutzen diese Technik,… weiterlesen
Der Lebensweg von Emma Ochs (1788–1871) war gezeichnet von Fremdbestimmung. Nur noch wenige Spuren im Archiv zeugen von den Hoffnungen einer jungen Frau im Schatten ihrer Eltern. Diplomat, Geschichtsschreiber, Revolutionär, Kaufmann, Schulgründer – Peter Ochs (1752–1821) war vieles. Er hinterliess der Nachwelt zahlreiche Verfassungs- und Gesetzestexte, Bühnenstücke, Briefe und Reden. Als Teil des gesamten Nachlasses… weiterlesen
Die Basler Bevölkerung alterte um 1800 anders als heute. Bedingungen verschiedenster Lebensbereiche unterschieden sich deutlich. Wir haben uns daher im Rahmen einer geschichtswissenschaftlichen Übung gefragt, wie alternde Menschen in der Frühen Neuzeit ihre Altersphase lebten und erlebten, wie sie wahrgenommen wurden, mit welchen Herausforderungen sie kämpfen mussten und welche Vorteile ein hohes Alter eventuell mit… weiterlesen
Die Lust am Sensationellen ist vielleicht der wichtigste Affekt, mit dem sich seit Menschengedenken zuverlässig ein Massenpublikum erreichen lässt: Ein packendes Narrativ, im passenden formellen Gewand und mit stimmigen emotionalen Bezügen zum gesellschaftlichen Wertegerüst erschafft die Resonanzräume, in denen Gesellschaften sich ihrer selbst vergewissern, in denen verhandelt wird, was recht oder schlecht ist. Die Liedflugschriften… weiterlesen