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Mit 18 Jahren malt Meret Oppenheim eine Frau mit einem Säugling auf dem Arm, aus dessen Hals Blut spritzt. Sie nennt es “Würgeengel”. Dieses Bild soll sie wie ein Votivbild magisch vor dem Kinderkriegen schützen aber auch vor den Moralvorstellungen, die das Leben von Frauen und ganz konkret das ihrige zu bestimmen versuchen. Immer wieder… weiterlesen

“Wenn einmal die Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert dargestellt wird, werden die Leser ein Kapitel finden, das bisher in solchen Darstellungen fehlte: ‘Die Frauenbewegung in der Schweiz’. Darin wird der Name Elisabeth Vischers als einer Pionierin des Frauenstimmrechts nicht fehlen.” Mit diesen Worten würdigt Georgine Gerhard, selbst zentrale Persönlichkeit der Frauenstimmrechtsbewegung, ihre Freundin in der National-Zeitung vom… weiterlesen

Am 1. Februar 1959 sagen die Schweizer Männer Nein zum eidgenössischen Stimm- und Wahlrecht für Frauen. Für die Lehrerinnen am Basler Mädchengymnasium ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht: Sie treten am 3. Februar in den Streik. Frauenstreik am Kohlenberg Am 1. Februar 1959 stimmen die Schweizer Männer zum ersten Mal auf eidgenössischer Ebene über… weiterlesen

Zwölf Jahre vor der Einführung des Frauenstimmrechts im Kanton Basel-Stadt sprechen sich die Baslerinnen für die politische Gleichberechtigung aus. Der männliche Souverän ignoriert ihre Meinung. Die Männerdemokratie Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Schweiz zu einem geschlechterpolitischen Sonderfall. Weder die Einführung des Frauenwahlrechts in fast ganz Europa noch die Gründung der UNO, die das Wahlrecht… weiterlesen

Nach Aufenthalten in Zürich und Capri lässt sich die gebürtige Hamburgerin Katja Wulff 1923 in Basel nieder und gründet ihre eigene Tanzschule. Sie arbeitet mit vielen Exponent*innen der progressiven Kunstszene zusammen und bildet Generationen von Tänzer*innen aus. Katja Wulff ist eine der Wegbereiterinnen des modernen Tanzes in Basel. Alles andere als klassisch Die Scheinwerfer gehen… weiterlesen