1923 und 1954 war der Nuntius, der päpstliche Botschafter in der Schweiz, auf Besuch in Basel. Fiel die Audienz 1923 noch nüchtern und verhalten aus – zuviel Aufmerksamkeit sollte der hohe Katholik in der protestantisch geprägten Stadt nicht erhalten – glich sie 1954 dem Empfang eines Staatsgasts. Mit dieser geschickten Diplomatie, die sich gegenüber 1923… weiterlesen
Blog
Mit ihrem Gatten, aber auch ohne ihn, reist Kunigunde in Regierungsgeschäften durch ganz Europa. Im Herbst 1019 dürfte sie zur Weihe des Münsterneubaus in Basel gewesen sein. Nach dem frühen Tod Heinrichs im Jahr 1024 führt sie das Reich mehrere Monate alleine und zieht sich dann als einfache Nonne in ein Kloster zurück. Bald schon… weiterlesen
Erst 1890 und auf Druck der Erziehungsdirektion liess die Universität Basel Frauen zum Studium zu. Frühere Anträge wurden abgewiesen; so auch der Antrag eines Fräulein Rubinstein aus Frankfurt und der später als Feministin bekannten ersten Schweizer Historikerin Meta von Salis. Ein Antrag auf Immatrikulation Am 23. Februar 1885 fragt die Zürcher Studentin der Geschichtswissenschaft Meta von… weiterlesen
“Mögen die herrschenden Lehrer vor der Revolution zittern. Die Schüler haben nichts zu verlieren als ihre Ketten” – so der Aufruf auf einem Flugblatt der späten 1960er-Jahre am Realgymnasium Basel. Das “Manifest des 5. Standes” – Ironie oder Ernst? Auf alle Fälle eine Provokation für die Lehrerschaft. Das Manifest des 5. Standes “Mögen die herrschenden… weiterlesen
Im 19. Jahrhundert war die Basler Mission in Südindien nicht nur eine mehrerer christlicher Kirchen, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Speziell von der protestantischen Mission gingen soziale und technologische Innovationen und Industrialisierungsimpulse aus. Um 1860 führte der Missionar Georg Plebst die Produktion von Falzziegeln ein, um den frisch Konvertierten ein Einkommen zu verschaffen. Die… weiterlesen