ZEIT-Artikel: “Basel, was ist das?”

Anlässlich des ESCs in Basel hat die ZEIT im Artikel „Basel, was ist das?“ die neun Geschichtsbände von Stadt.Geschichte.Basel vorgestellt.

In der ZEIT fragt Caspar Battegay: „Was macht Basel zu Basel – also jenseits von FCB, Fasnacht, Daig und ESC?“ Seine Antwort findet er im Projekt Stadt.Geschichte.Basel. Battegay lobt: „Anders als üblich bei solchen Monsterunterfangen sind die neun opulent gestalteten Buchbände innert gerade einmal zwei Jahren erschienen – die letzten beiden in diesem Frühling“.

Der neunte Band, herausgegeben von Esther Baur und Lina Gafner, legt den Fokus auf den Stadtraum als Ausdruck gesellschaftlicher Macht und Fantasie. Das prägende Zitat darin: „Raum ist gemacht“ – inspiriert von Siegfried Kracauers berühmtem Satz: „Die Raumbilder sind die Träume der Gesellschaft.“ Städte werden so lesbar als Chiffren sozialer Konflikte, technologischer Dynamiken und kultureller Utopien.

Battegay erwähnt im Artikel, wie sich diese Dynamiken konkret in Basel materialisieren: in der Aufarbeitung des Chemieunfalls von Schweizerhalle 1986, in migrantisch geprägten Stadtteilen oder in queeren und autonomen Freiräumen wie dem nt/Areal. Auch die Deindustrialisierung und die Umwidmung von Industriebrachen zu „Innovation Hubs“ machen deutlich: „Die Raumbilder der Stadt verändern sich mit der Zeit, und in ihnen wandeln sich auch die Träume der Gesellschaft.“

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Autor*in

Redaktion Stadt.Geschichte.Basel