Vom Neubau zum Umbau. Band 3: Stadt in Verhandlung

Veröffentlicht am 23.5.2024, zuletzt geändert am 28.5.2024 #Mittelalter#Veranstaltungshinweis

Vortrag an der Volkshochschule beider Basel, 27.5.24

Zwischen 1250 und 1530 entwickelte sich Basel von einer kleinen Bischofsstadt zur mittelgrossen, reformierten und eidgenössischen Zunftstadt. Auf diesem Weg wurde in Basel viel Neues aufgebaut. Zunächst räumlich und baulich mit dem Ausgreifen in die Vorstädte und der zunehmenden «Versteinerung» der Stadt, aber auch im bildlichen Sinn mit dem Aufbau städtischer Institutionen und dem Aufkommen neuer gesellschaftlicher Schichten.

Cover von Band 3 der neuen Basler Stadtgeschichte.
Abb. 1: Das Cover des dritten Bandes der neuen Basler Stadtgeschichte.
Rheinansicht Ende 15. Jh., Rekonstruktionszeichnung von Stephan Jon Tramèr.
Rheinansicht Ende 15. Jh., Rekonstruktionszeichnung von Stephan Jon Tramèr.
Balkendecke im Schönen Haus.
Balkendecke im Schönen Haus (Abb. in Bd. 3)
Münsterbrunnwerk.
Münsterbrunnwerk (Ausschnitt, Abb. in Bd. 3)

Um diese Geschichte nicht als eine vorgespurte Entwicklung zu verstehen, ist es wichtig, nebst dem Neubau auch den konstanten Umbau der Stadt im Auge zu behalten. Die grosse soziale und räumliche Mobilität, die wechselhaften Beziehungen zu den Nachbarn sowie die Machtkämpfe im Innern führten dazu, dass Basel als Stadt ständig in Verhandlung war – und was nachträglich als langfristiger Kurswechsel verstanden werden kann, oft die Entscheidung eines Augenblicks war.

Der Vortrag untersucht den Neubau und Umbau Basels an verschiedenen Themenkreisen, darunter die Rolle kirchlicher Institutionen, Wasser als zentrale Ressource, der Wandel der städtischen Gesellschaft, das Stadtregiment und die städtische Aussenpolitik.

Quellen

Abbildungen

Abb. 1: Christoph Merian Verlag.

Autor*in

Benjamin Hitz