Im Untergrund: Unser Ausflug in den Birsigtunnel

Veröffentlicht am 5.2.2019, zuletzt geändert am 20.1.2024 #Ereignisbericht

Stadt.Geschichte.Basel taucht ab…

Auf Initiative unserer Mittelalter-Expertin Claudia Moddelmog nehmen wir am 25. Januar 2019 an einer Führung durch den Birsigtunnel teil – und endlich lernen wir diesen für Basel so wichtigen Fluss aus der Nähe kennen! Ein kühler und etwas düsterer, aber aufregender und aufschlussreicher Spaziergang. Wir lernen, wie hoch der Birsig zeitweise daherkommen kann. Wir lernen, dass die riesigen Steine, die er bei Hochwasser bisweilen mit sich schleppte und hier liegenliess, für Strassennamen verantwortlich sind. Und wir können endlich – und von unten her! – nachvollziehen, warum die Altstadt so geschwungen verläuft: wegen dem geschwungenen Flusslauf, der heute leider nicht mehr sichtbar ist.

Beginn der Führung in den Tunnel
Erste Station der Führung. Das Wässerchen macht heute keinen besonders gefährlichen Eindruck. Oliver Börner bereitet uns auf die Expedition vor: im Notfall sollen wir ihn zurücklassen – der Schlüssel zum Ausgang sei in seiner rechten Hosentasche.

…und wieder auf

Wer den Tunnel vorzeitig verlassen möchte, tut dies über eine unscheinbare Treppe, steigt durch eine noch viel unscheinbarere Klappe aufs Trottoir und erblickt das Licht der Welt. Wer Basel von Grund auf kennen möchte, dem sei diese Führung wärmstens empfohlen!

http://www.ideenreich.ch/birsigfuehrung.html

Rohre im Tunnel
Durch den Tunnel laufen Rohre aller Art – von Fernwärme bis Rohrpost. Wir tragen Helme und kommen uns ganz dreist vor in dieser Unterwelt.