Kategorie: Keltische Zeit bis Frühmittelalter

Die ältesten namentlich bekannten Baslerinnen sind Römerinnen! Überliefert sind ihre Namen – loincatia Nundina und Urbana Iulia – auf zwei Grabsteinen, die im Jahr 1861 “hinter dem Basler Münster” gefunden wurden. Heute sind die beiden Grabinschriften in der Archäologischen Informationsstelle im Schulhaus zur Mücke (Schlüsselberg 14) ausgestellt. Nundina und Urbana Ob loincatia Nundina und Urbana Iulia aber einst tatsächlich in Basel gelebt haben, bleibt ungewiss.… weiterlesen

2018 wurden bei einer Rettungsgrabung im Spiegelhof, dem Verwaltungsgebäude der Kantonspolizei Basel-Stadt, in den spätantiken Schichten die Reste eines Kamelunterkiefers entdeckt. Bereits beim Bau des Spiegelhofs vor 80 Jahren hatte man ein Kieferfragment eines Kamels gefunden. Der Vergleich der Funde zeigte, dass die Kieferfragmente zusammenpassen. Der Fund der Kamelknochen fügt sich in eine Reihe seltener Funde… weiterlesen

Urgeschichtliche Gesellschaften waren junge Gesellschaften, in denen Kinder und Jugendliche die Mehrheit bildeten. In der Archäologie wurde diese Tatsache lange ignoriert. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche lebten, wird erst seit Kurzem gestellt. Sie zu beantworten, ist allerdings schwieriger als gedacht. In der Siedlung scheinbar unsichtbar Am linken Rheinufer, auf dem Areal der ehemaligen Gasfabrik,… weiterlesen

Im Winter 1588/89 beschäftigt sich Basilius Amerbach – angesehener Rechtsprofessor und Stadtsyndicus – mit den Ruinen von Augusta Raurica. Dabei entdeckt er eine der heute bekanntesten Sehenswürdigkeiten der antiken Stadt: Das römische Theater von Augst. Ein nobler Herr auf Reisen Es ist September im Jahr 1587, als ein nobler Herr den beschwerlichen Weg von Basel… weiterlesen