Pressemappe

Frequently asked questions (FAQ)

Was ist das Ziel des Projekts Stadt.Geschichte.Basel?

Unser Ziel ist es, die lange und facettenreiche Geschichte Basels von den frühesten Anfängen bis zur Gegenwart anhand aktuellster Forschungsergebnisse darzustellen. Dabei möchten wir nicht nur vorhandene Forschungslücken schliessen, sondern die gewonnenen Erkenntnisse auch in drei verschiedenen Formaten der Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich machen:

  1. Eine umfangreiche neunbändige Buchreihe
  2. Ein Überblicksband
  3. Eine digitale Plattform, die nach Abschluss des Projekts von Wissenschaftler:innen und der breiten Öffentlichkeit genutzt werden kann, um auf die gesammelten Informationen zuzugreifen und weiter zu forschen.

Wer steht hinter dem Projekt Stadt.Geschichte.Basel?

Eine umfassende Darstellung der Geschichte Basels ist ein lang gehegter Wunsch einer geschichtsinteressierten Öffentlichkeit, der bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht. Das laufende  Projekt wurde im Jahr 2011 vom Verein Basler Geschichte ins Leben gerufen. Nachdem das Parlament seine Unterstützung zugesichert hatte, übertrug der Verein das Projekt an die Stiftung Stadt.Geschichte.Basel. Die Stiftung richtete ein Herausgebergremium ein, das die inhaltliche Verantwortung übernahm, und ernannte eine Projektleitung. Ein interdisziplinäres Team von mehr als 70 Forscherinnen und Forschern sowie Mitarbeitenden aus verschiedenen Ländern arbeitet nun gemeinsam an der Erstellung von Print- und Digitalprodukten im Rahmen dieses Vorhabens.

Wie wird das Projekt finanziert?

Finanziert wird das Projekt zu knapp ⅔ durch die öffentliche Hand (4,4 Millionen hat das Parlament bewilligt, 1,6 steuert Swisslos bei). 3,3 Millionen werden von Stiftungen, Institutionen, Unternehmen sowie privaten Spendern beigesteuert.

Welche Forschungsperspektiven verfolgt das Projekt?

Das Projekt verfolgt einen multiperspektivischen Zugang. Dies bedeutet, dass viele Zugänge unterschiedliche Blicke auf die Geschichte Basels ermöglichen sollen und nicht ein einzelner wissenschaftlicher Ansatz im Mittelpunkt steht. Schwerpunkte werden  in den Bereichen “Verflechtung und Multilokalität”, im Verhältnis von “Mensch und Nichtmensch” sowie von  “Kontinuitäten und Diskontinuitäten” gesetzt. Durch diese Herangehensweise sollen nicht nur epochenübergreifende Prozesse beleuchtet werden, sondern auch neue Themen in den Fokus gerückt werden.

Wie ist das Projekt strukturiert?

Die Geschichte Basels wird in einer Serie von acht chronologisch geordneten und zeitlich überlappenden Bänden präsentiert: von den ersten Siedlungsspuren bis in die Gegenwart. Vier Bände widmen sich der Zeit bis 1800 und vier Bände dem 19. bis 21. Jahrhundert.  Der neunte Band behandelt als thematischer den Stadtraum. Zusätzlich wird derzeit an einem Überblicksband gearbeitet, der die gesamte Geschichte Basels in einem Band zusammenfasst. Die verlegerische Verantwortung für diese Publikationen liegt beim Christoph Merian Verlag, mit dem wir eine ausgezeichnete Zusammenarbeit pflegen.

Was unterscheidet Stadt.Geschichte.Basel von früheren Darstellungen der Basler Geschichte?

Bezüglich Umfang, Breite und Tiefe lässt sich das Projekt nicht mit früheren Gesamtdarstellungen vergleichen. Noch nie haben in Basel so viele Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen an einem historischen Projekt mitgewirkt. Zudem stellt das Projekt seine Forschungsdaten langfristig online zur Verfügung, was für Kantonsgeschichten in der Schweiz ein Novum darstellt.

Wie können Interessierte sich über das Projekt informieren oder daran teilhaben?

Das Portal https://stadtgeschichtebasel.ch/ bietet umfassende Informationen, Ressourcen und regelmässige Updates und informiert über laufende Vermittlungsangebote. 

Weitere Informationen zu den Printprodukten finden sich auch auf der Website des Christoph Merian Verlags https://www.merianverlag.ch/.

Welche Rolle spielt der digitale Zugang und die Veröffentlichung von Forschungsdaten für das Projekt?

Die Forschungsdatenplattform des Projekts https://forschung.stadtgeschichtebasel.ch/ dient langfristig nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Plattform und Drehscheibe für andere Forschende und Interessierte der Basler Geschichte.

Pressetexte

Kontakt

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Andrea Bikle
T +41 61 226 33 50
[email protected]